Ev. Kirchspiel Wilhelmsthal
Ev. Kirchengemeinden Calden ● Ehrsten ● Fürstenwald ● Meimbressen ● Obermeiser-Westuffeln

Neuigkeiten aus unserer Gemeinde

Weitere Meldungen:

  • Maskenpflicht entfällt früher. Kirchenvorstand passt Hygienekonzept an.
  • Andachten und Fastengruppe. Passionszeit analog und digital gestalten (01.02.2023)
  • Gottesdienst aus der Gefahrenzone. Weltgebetstag der Frauen wird wieder gefeiert (01.02.2023)
  • Strategiewechsel eingeleitet. Covid-19-Schutz erneut angepasst (27.01.2023)

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Pfarrerin Johanna Fischer konzentriert sich auf Studienseminar

Pfarrstellen im Bereich der Gemeinde Calden werden neu strukturiert

Pfarrerin Johanna Fischer wird sich zukünftig auf ihre Arbeit am Studienseminar in Hofgeismar konzentrieren. Dafür gibt sie im Frühsommer ihren Stellenanteil im Kirchspiel Ehrsten auf. "Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen, da ich mit großer Leidenschaft Pfarrerin in den Gemeinden meiner ersten Pfarrstelle war", so Fischer.


Nach ihrem Vikariat in Bad Wildungen-Altwildungen begann die 39jährige am 1. November 2015 ihren Dienst in den drei Caldener Ortsteilen. Vor zwei Jahren nahm sie ihre Tätigkeit im Studienseminar in Hofgeismar auf, wo sie als Studienleiterin für die Ausbildung der Vikarinnen und Vikare mitverantwortlich ist und sich um das Thema Digitalisierung der Ausbildung kümmert. Seitdem teilte sich Fischer die Pfarrstelle Ehrsten mit Pfarrerin Renate Wollert.

"Ich habe in den vergangenen Monaten feststellen müssen, dass ich diese beiden unterschiedlichen Arbeitsfelder nicht so miteinander vereinbaren kann, wie ich es meinen Gemeinden, dem Studienseminar, meiner Familie und nicht zuletzt mir selbst gegenüber verantworten kann", so Fischer. Daher habe sie sich zwischen den beiden Stellen entscheiden müssen. "Dass die Pfarrstelle Ehrsten ohnehin spätestens Ende 2025 aufgehoben wird, hat meine Entscheidung sicher mit beeinflusst."

Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die beiden anderen Wilhelmsthaler Kirchengemeinden Calden und Obermeiser-Westuffeln, so Dekan Wolfgang Heinicke. "Die halbe Stelle in Ehrsten werden wir für die verbleibende Zeit wohl nicht nachbesetzen können." Den Gemeinden in der Kommune Calden bleibe die halbe Stelle von Pfarrerin Renate Wollert einstweilen erhalten. Derzeit sei er im Gespräch mit den beteiligten Pfarrpersonen, wie die Arbeit demnächst neu verteilt werden kann. Erfreut zeigte sich der Dekan, dass die fünf Kirchenvorstände sich dafür ausgesprochen haben, in der Zukunft intensiver zusammenzuarbeiten. "Dafür sollen die Pfarrstellen in einem Kirchspiel verbunden werden."

Im Vorfeld hatte man sich im Januar zu einer gemeinsamen Konferenz im Dorfgemeinschaftshaus von Ehrsten getroffen. Bereits im vergangenen Herbst habe man in einer Kontaktgruppe damit begonnen, den Prozess zu starten und zu strukturieren, so Pfarrer Sven Wollert aus Westuffeln. Durch die Entscheidung der Kreissynode sei bereits geklärt, dass ab 2026 die Pfarrstelle in Calden auch für Fürstenwald zuständig sein wird. Meimbressen und Ehrsten hingegen werden der Pfarrstelle Westuffeln zugeordnet.

Nach der Klärung der Strukturen sei es genauso wichtig, sich anzuschauen, wie die kirchliche Arbeit im Bereich Wilhelmsthal gestaltet werde, wenn eine Pfarrstelle weniger zur Verfügung stehe, so Pfarrer Frank Himmelmann aus Calden.

Pfarrerin Renate Wollert legt Wert darauf, dass die in den vergangenen Jahren gewachsene Zusammenarbeit der Kirchengemeinden Ehrsten, Fürstenwald und Meimbressen nicht völlig aufgegeben wird: "Dass hier etwas Gemeinsames entstanden ist, ist auch der Arbeit von Johanna Fischer zu verdanken."

"Als Dienstgemeinschaft im Kirchenbezirk Wilhelmsthal-Liebenau bedauern wir es außerordentlich, Johanna Fischer aus unserer Mitte verabschieden zu müssen", so Sven Wollert. Sie habe sich in beeindruckender Weise und mit vielen Ideen in die gemein-same Arbeit eingebracht. So sei z. B. die "Hör-Bar für die Seele" des Kirchenbezirks, die wöchentliche Andacht zum Hören, vor allem ihrer Initiative zu verdanken. "Wir werden sie vermissen und vertrauen darauf, dass sie mithelfen wird, die jungen Kolleginnen und Kollegen gut für den Pfarrdienst vorzubereiten."

Der Gottesdienst mit der Verabschiedung von Pfarrerin Fischer findet am Freitag, dem 12. Mai 2023, um 18:00 Uhr in der Ev. Kirche Ehrsten statt.

(Sven Wollert, 28.03.2023)


Maskenpflicht entfällt früher 

Kirchenvorstand passt Hygienekonzept an.

Bund und Länder haben die Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen früher als geplant teilweise aufgehoben. Das nahm in seiner letzten Sitzung der Kirchenvorstand zum Anlass, früher als geplant die Maskenpflicht im Gottesdienst aufzuheben. Zuletzt galt sie nur noch während des Gemeindegesangs.



Andachten und Fastengruppe 

Passionszeit analog und digital gestalten

Das Beste aus zwei "Welten" wollen die Kirchengemeinde Obermeiser-Westuffeln und der Kirchenbezirk Wilhelmsthal-Liebenau in der Passionszeit zusammenbringen. Während die Passionsandachten wieder in der Kirche von Westuffeln gefeiert werden, trifft sich die Fastengruppe erneut digital.


Andachten und Fastengruppe - das gehört in Westuffeln schon seit Jahren fest zum Programm in der Passionszeit, der Vorbereitungszeit auf Ostern. Nachdem 2020 durch den Corona-Lockdown mittendrin alles zum Erliegen gekommen war, fanden 2021 und 2022 sowohl die Andachten wie die Gruppe im digitalen Raum statt - aber dafür ausgeweitet auf den gesamten Kirchenbezirk.


Stichwort: Fastengruppe

Anders als es der Name erscheinen lassen könnte, geht es in einer Fastengruppe im Rahmen der Aktion "7 Woche ohne" weniger um Verzicht und ums Essen bzw. Nicht-Essen. Vielmehr sollen die Impulse der Aktion dazu anregen, den Blickwinkel zu ändern. Es ist Raum für Austausch und gegenseitige Inspiration.
Dabei wird auf Vertraulichkeit und eine relative Verlässlichkeit der Teilnahme großen Wert gelegt.


Für 2023 hat man sich nun dafür entschieden, eine Kombination auszuprobieren:

Die Passionsandachten finden wieder mittwochs um 19:30 Uhr in der Kirche von Westuffeln statt. Sie nehmen zwar die Themen der Aktion "7 Wochen ohne auf", sind aber inhaltlich abgeschlossen und sind offen für alle Teilnehmenden.

Im Anschluss trifft sich die Fastengruppe ab 20:15 Uhr in einem Videokonferenzsystem, um sich intensiver und persönlich über das jeweilige Wochenthema auszutauschen. "Wir wollen damit die Gemeinschaft, die sich in den letzten beiden Jahren quer durch den gesamten Kirchenbezirk ergeben hat, wieder ermöglichen", erläutert Pfarrer Sven Wollert aus Westuffeln. "Und vielleicht haben auch Menschen aus anderen Teilen des Kirchenkreises Lust, daran teilzunehmen." Es sei eine Stärke des Digitalen, dass sich gemeinsames erleben lässt, ohne z. T. weitere Strecken auf sich zu nehmen. "Wenn die Teilnehmenden aus anderen Orten daran interessiert sind, können wir die Andacht aus der Kirche aus zusätzlich als Stream anbieten."


Aktion 2023: Leuchten!

In diesem Jahr will die Aktion in den Zeiten der Krise helfen, den Blick für das schöne in der Welt nicht zu verlieren.

"Doch fällt es angesichts der aktuellen Krisen schwer, das zu sehen. In dunklen Zeiten braucht es Licht, um den Mut nicht zu verlieren", sagt Ralf Meister, Landesbischof in Hannover und Botschafter der Aktion „7 Wochen Ohne“.

Deshalb gehe es in diesem Jahr darum unverzagt, das Licht in die Dunkelheit zu bringen. Allerdings solle dabei auch nicht ausgespart werden, dass wir z. B. Ängste haben. Die dunkle Nacht und der helle Morgen gehören zusammen.

"In den sieben Fastenwochen geht es nicht allein um innere Erleuchtung, sondern auch um die Ausstrahlung auf andere. Werden wir unser Licht auch anderen schenken?" so Meister.

Anmeldung zur Fastengruppe:

Über das Kirchenbüro, Frau Binder. Sie ist per Mail (kirchenbuero.wilhelmsthal@ekkw.de) und morgens telefonisch zu erreichen (05674 6789).
Oder Sie melden sich bei einem der Pfarrämter.

(Sven Wollert, 01.02.2023)


Gottesdienst aus der Gefahrenzone

Weltgebetstag der Frauen wird wieder gefeiert

Zweimal mussten die Kirchengemeinde die Feier des Gottesdienstes zum Weltgebetstages der Frauen ausfallen lassen. Am 3. März aber wird in Westuffeln wieder mit Liedern und Texten von Frauen aus einem anderen Land gefeiert. In diesem Jahr kommt der Gottesdienst aus Taiwan.

Der Inselstaat liegt vor dem chinesischen Festland und zwischen Japan und den Philippinen im Pazifischen Ozean. In den letzten Monaten haben die Spannungen um Taiwan, das von der Volksrepublik China als abtrünnige Provinz angesehen wird, beständig zugenommen. Das Wort "Wiedervereinigung" hat daher für viele Bewohner Taiwans eher einen bedrohlichen Klang, vor allem in der jüngeren Generation.

Die Spannungen im Land haben auch das Weltgebetstags-Komitee des Landes geprägt. In der 1980er Jahre hatte es sich geteilt und arbeitete erst für die Vorbereitung der Materialien des Weltgebetstags 2023 wieder enger zusammen.

Gottesdienst in Westuffeln

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit werden Frauen aus Obermeiser und Westuffeln am 3. März um 19:00 Uhr in der Kirche von Westuffeln vorstellen. Eingeladen sind Frauen - wie auch Männer - aller Konfessionen, die sich für die Perspektive der Frauen Taiwans auf ihr Land und die Welt interessieren und mit ihnen singen und beten wollen. Im Anschluss ist auch wieder ein kleiner Imbiss geplant.

Ansprechpartnerin für die Vorbereitungsgruppe der Kirchengemeinde ist Lektorin Annette Engelbrecht aus Westuffeln.
Wenn Sie Lust haben, den Gottesdienst mitvorzubereiten und ggf. auch mitzugestalten, können Sie sich direkt bei ihr oder im Pfarramt melden. Das erste Treffen der Gruppe ist für den 3. Februar abends anberaumt.

(Sven Wollert, 01.02.2023)

 

Strategiewechsel eingeleitet

Covid-19-Schutz erneut angepasst

Das Zählen der Gottesdienstteilnehmer hat ein Ende und auch die Maskenpflicht ist mit einem Ablaufdatum versehen. Die neue Fassung des Hygienekonzepts, das der Kirchenvorstand im Januar beschlossen hat, ändert die Richtung ohne die Grundsätze aufzugeben.


Nicht alles kann man statistisch zeigen, vieles aber schon. Das gilt auch für die verschiedenen Fassungen des Hygienekonzepts der Kirchengemeinde in der Corona-Krise. Während 5 Seiten  Anfang 2022 nicht ausreichten, kommt die erste Neufassung 2023 mit etwas mehr als 2 Seiten aus.

Dabei ist weiterhin leitend, dass der Gottesdienstbesuch auch für diejenigen möglich sein soll, die besonders vorsichtig sein müssen oder wollen. Gleichzeitig nimmt das Konzept diejenigen ernst, die für sich die Gefahr einer Infektion anders einschätzen.

Daher wird es zunächst einen Bereich des Innenraums geben, in dem wieder eine Abstandspflicht gilt. "Diese Bereiche sollen in etwa ein Viertel des Sitzplatzbereichs umfassen. In Westuffeln sind dies zum Beispiel die Bänke zwischen der Kindergottesdienst-Ecke und dem Gang zum Ausgang", erläutert Pfarrer Sven Wollert.

Ansonsten gilt nun - unabhängig von der Zahl der Teilnehmenden - dass nur noch beim Gemeindegesang ein medizinischer Mund-Nase-Schutz getragen werden muss. "Aber auch diese Regelung haben wir mit einem bedingten Ablaufdatum versehen. Wenn die entsprechende Regelung im Infektionsschutzgesetz am 8. April fällt, ist auch bei uns die Maskenpflicht grundsätzlich Geschichte." Vergleichsgröße sei die Maskenpflicht in Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Sollte diese vorzeitig ausgesetzt werden, werde man sich wahrscheinlich auch dort anschließen.

Weitere Anpassungen

Bei anderen Veranstaltungen der Kirchengemeinde gilt weiterhin, dass das Schutzniveau abgesenkt werden kann, soweit die Veranstaltungsform dies erfordert. Man habe aber noch einmal klargestellt, dass dies auch den Verzicht auf sämtliche Schutzmaßnahmen ermögliche. "Wichtig ist, dass alle, die kommen wollen, vorher wissen können, was »gildet.«"

Zudem habe man die Regelungen und Empfehlungen für die Trauerfeiern und Bestattungen angepasst.

(Sven Wollert, 27.01.2023)

 
 
 
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